Mittwoch, 13. Februar 2008

Arbeit macht blöd. Isso.

Vor einigen Jahren mußte ich mal Kartoffeln für zwanzig Leute schälen. Das war schlimm. Heute telefonierte ich von 10 bis 17.30 Uhr mit sämtlichen Schwimmbädern, Schwimmmeistern, Schwimmschulen, Rettungsschwimmern und Seepferdchen im Umkreis von 150 Kilometern (un-glau-blich viele, und wie un-glaub-lich viel Geld müssen diese ganzen bezuschussten städtischen Bäder kosten, in die sich ja nur einige einsame Renter und ihre Badekappen verirren?! - Geld, das ich persönlich sehr viel besser zu verwenden wüßte, aber lassen wir das), um in Erfahrung zu bringen, ob, wann, wo, und mit wem diese Bäder Schwimmkurse für Erwachsene anbieten. Das war auch schlimm, allerdings hab ich mich dabei immerhin nicht in den Finger geschnitten.

In einer interdisziplinären Studie in der Schweiz wurden übrigens "die Auswirkungen verschiedener Tätigkeitsformen auf das Wohlbefinden"untersucht. Resultat. "Es zeigte sich, dass einförmig-repetitive Tätigkeiten als Ursache folgender Beeinträchtigungen in Betracht gezogen werden müssen:

- Augen- und Kopfschmerzen
- Beschwerden im Nacken, den Schultern und in den Armen
- erhöhter Schmerz- und Beruhigungsmittelkonsum
- erlebte qualitative Unterforderung (wenig Selbständigkeit und Abwechslung)
- resignative Einstellung zur Arbeit. "

Heute gelernt: Arbeit macht blöd.

Discodoggie



Hier ging's dem Armen Viech noch gut. Als wir das Hundchen dann mit in die Disse geschleppt haben, ließ es ganz schön den Schwanz hängen. Und auf der Tanzfläche hat es auch keine gute Figur gemacht. Der Kameramann erzählte von einem Tierdreh, bei dem das Tier einen Tag nach den Dreharbeiten gestorben sei... Bis jetzt hat sich die Halterin noch nicht wieder gemeldet, ich hoffe mal, dem kleenen Fiffi geht's noch gut. Sein Herz hat sicher nur Walnußgröße, ich hoffe, wir ham ihn nicht zu sehr strapaziert... Klick mal auf das obere Bild: Die Halterin hatte sich, wie so viele unserer Protagonistinnen, von der Kosmetikerin als ihre eigene Karikatur schminken lassen. Gut gelungen, wie ich finde.

Dienstag, 12. Februar 2008

Eingeparkt in Dorsten - Darf der das?





Als wir mit der Kamera durch Dorsten laufen, gibt's zwei Reaktionen: entweder die Leute jagen uns mit Fußtritten aus ihren Vorgärten, in denen wir herumtrampeln oder sie bitten uns gleich in ihre Wohnzimmer. Im Eifer des Gefechts vergessen wir deswegen das Auto vor einer Garageneinfahrt und sind prompt eingeparkt. Als wir zurückkommen stürmt Kommissar Klicker aus der Ausfahrt, die zu seinem schnuckligen Eigenheim gehört, und verlangt, in Hausschuhen und Jogginghose aber mit seinem polizeilichen Dienstausweis in der Hand, von uns Fahrzeugpapiere und Führerschein. Ich lache mich heimlich schlapp, weil der begleitende Kollege Redakteur so frech ist und ständig demonstrativ gähnt und Sachen sagt wie: "Zeigen Sie nicht mit dem Finger auf mich, das ist Nötigung - und das wissen Sie auch!"

Schimmelhaus Korbach



Obwohl meine Kontakte mir den Schimmelbefall ihrer Wohnungen tränenreich schilderten, war der Befall zwar eklig, aber nicht besonders bildmächtig. Immerhin konnte ich zwei Damen dazu bringen, das gleiche zu sagen, nämlich: "Ich will nur noch hier raus, raus, raus!" Und hey, Alter, krieg ich konkret Lob von ZDF oder was!? Lob genießen, denn hier inne Fierma läuft's nach dem Motto "Kein Tadel ist Lob genug!"

Sonntag, 3. Februar 2008

Umzug und Internetz geht nicht!

Internetz geht leider nicht, nur von den Nachbarn aus. Mal sehen, ob mich die Maloche mal so früh nach Hause läßt, dass ich in ein Internetzcafé gehen kann. Dann gibt's auch neue Bilder!