




Liebes Tagebuch,
heute bin ich erst um halb acht nach Hause gekommen. Um kurz vor eins bin ich losgefahren zu einer Leiche im Wald, dann bin ich zwei Stunden gefahren, weil ich die Karte nicht richtig lesen konnte und der Kameramann sein Navi (siehe Foto 2) nicht lesen konnte. Weil wir lange nicht wußten, wo genau wir uns befinden, konnten wir den Verkehrsfunk erstens nicht beachten und zweitens nicht richtig interpretieren. Deswegen standen wir dann auch im Stau auf der A5 (siehe Foto 2). Als wir dann da waren, mußten wir einige Stunden warten. Dann kam die Polizistin (siehe Foto 3), die uns alles erklärt hat, dabei aber das meiste weggelassen hat. Während ich mit den anderen gewartet habe (siehe Foto 4), habe ich den Bruder von Horst Schlämmer (ganz oben) kennengelernt (siehe Foto 3), der auch ganz lange mit uns auf die Polizistin gewartet hat.
Als wir anderen alle schon lange gewartet hatten, kamen die vom echten Fernsehen (ganz unten) und mit mindestens 1 Kameramann, 1 Kameraassistent, 1 Beleuchter, 1 Redaktionsleiter, 1 Reporter und 1 Fahrer. Der Reporter vom echten Fernsehen hatte ein viel schöneres Klemmbrett als ich, nämlich mit Taschenrechner dran. Weißt du was, liebes Tagebuch? So eins wünsch' ich mir auch!
Heute gelernt: Antexter müssen neutral enden; wenn schon ne Autobahn inner Nähe ist, dann auch ne Autobahn aufnehmen auf Film; warten is' der halbe Job; Taschenwärmer mitnehmen, am besten zwei Paar.
Wird gesendet bei: RTL Morgenmagazine