Dienstag, 8. November 2011

Ei, da isse ja, der Miradoä.







Gestern noch war uns auf dem Weg nach oben immer wieder ein Südhesse begegnet, der vom unentwegt von einem "Miradoä" faselte: "Ei, wo is dann der Miradoä? Isch war miä sischä, dass der Miradoä hiä gleisch ums Eck is un jetz is der Miradoä gar net do dabei hätt isch schwöre könne, dass hiä gleisch der Miradoä sein muss." Heute sind wir schlauer, weil wir auf unserer Wanderung gleich mehrere Miradoäs (spanisch für "Aussichtspunkt") passierten. Geführt vom Wanderdienstleister ging es karawanisch bergauf. Auch wenn "der Bastl" der Gruppe andiente, dass jeder sein eigenes Tempo machen sollte, marschierten die Rentner und Pensionärinnen mit teilweise eindrucksvoll strammen Wadln und in perfektem Outdoor-Gear gnadenlos bergauf marschmarsch wir halten nicht für Fotos täteräzackzack. Durch die Frage, ob der Weg wohl lange (5. Bild) so knapp an der Steilwand langgehe, provozierten wir die Gegenfrage, wo wir her seien und qualifizierten uns mit "ähm, Hamburg" als die Flachlandtiroler der Gruppe. Mir wurde die 'handgeführte Wanderung' angeboten, "der Bastl" empfand es dann aber als ausreichend, auf die nach hinten (ich = Schlusslich) gebrüllte Frage: "Wie geht's in Hamburg?", die Antwort "Gu-hut!" zu erhalten. Dabei war der Weg dann gar nicht so schmal und steil wie's von weitem aussah. Blöder Bastl, immerhin haben wir ja wohl die Harburger Berge.

(Von Alojera mit Blick auf Tagaluche via Arure und an Las Hayas vorbei zum Mirador Cesar Manrique)

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